Thema "Mobbing in der Grundschule"
Mobbing ist eine Form der Gewalt, die häufig, aber nicht immer, gegen Menschen ausgeübt wird, die wehrloser als andere erscheinen. Ein Kind gilt als Mobbingopfer, wenn es regelmäßig über einen längeren Zeitraum von anderen schikaniert und seelisch verletzt wird.
Mit der Verbreitung von Internet und Handy findet das systematische Belästigen, Bloßstellen, Fertigmachen oder Ausgrenzen im virtuellen Raum statt, kann rund um die Uhr erfolgen, erreicht ein großes Publikum und die Täter agieren scheinbar anonym. Eltern haben es oft schwer, Mobbing an ihrem Kind rechtzeitig zu erkennen.
Deshalb gab es in der Braunsbergschule am 17. Oktober 2018 einen Elternabend zu diesem Thema. Frau Frese von der Kulturscheune Leipzig versuchte an diesem Abend, Eltern mit einem Vortrag zu sensibilisieren, damit sie die Signale erkennen und darauf reagieren können. Bei der anschließenden Diskussion wurde vor allem der Umgang mit Medien thematisiert.
Am nächsten Tag wurden dann zwei Theaterstücke von dem Ensemble der Kulturscheune aufgeführt. Ein Puppenspiel "Für immer Freunde" für die Klassen 1 und 2 und das Stück "Weggeschaut ist mitgemacht" für die Klassen 3 und 4. Beide Aufführungen kamen bei den Schülerinnen und Schülern gut an und wurden im Unterricht anschließend noch besprochen. Mit diesen Aktionen möchten wir unsere Schüler stärken, damit sie gute und schlechte Gefühle kennen- und benennenlernen, sich selbstsicher verhalten, wenn nötig, auch wehren lernen und ganz wichtig, wenn all dies nichts nützen sollte, sich Hilfe bei Erwachsenen zu holen.